München - Der Absturz eines F-16-Kampfjets der US-Luftwaffe bei Engelmannsreuth an der Grenze der Landkreise Bayreuth und Neustadt an der Waldnaab wird nach Einschätzung der bayerischen Staatskanzlei weder gesundheitliche noch ökologische Spätfolgen haben. Das geht aus einem Schreiben von Staatskanzleichef Marcel Huber an den Landtag hervor, über das im Umweltausschuss beraten wurde. Zwar seien bei dem Absturz am 11. August 2015 bis zu 13 Liter des hochgiftigen Treibstoffs Hydrazin ausgetreten, die örtlichen Einsatzkräfte seien aber nicht mit der Chemikalie in Berührung gekommen. Medizinische Untersuchungen seien ohne Befund geblieben. Durch einen umfangreichen Bodenaustausch seien zudem alle Verunreinigungen mit Hydrazin und Kerosin beseitigt worden. "Es ist davon auszugehen, dass nach der erfolgten Sanierung keine Gefahren für die Umwelt als Folge des Jet-Absturzes bestehen", schrieb Huber.