Kulmbach - "Wären die Weizenpreise seit 1950 genauso stark gestiegen wie die Inflationsrate, dann könnten die Bauern für einen Doppelzentner heute etwa 87 Euro erlösen, tatsächlich sind es 13 Euro." Mit diesen Worten macht der Kreisobmann des Bayerischen Bayernverbandes, Wilfried Löwinger, deutlich, wie sehr die Landwirte unter den niedrigen Erzeugerpreisen leiden. Bauern erhielten für ihr verkauftes Fleisch, Milch und Getreide viel zu wenig Geld. Daher veranstalteten Landwirte gestern einen bundesweiten Aktionstag mit dem Motto "Bessere Preise für Bauern". Auch am Kulmbacher Marktplatz war der Bayerische Bauernverband aktiv. An einem Stand luden Mitglieder des Kulmbacher Kreisverbandes Passanten zu einem kostenlosen Frühstück ein.