Wirsberg/Berlin - 2014 hat der frühere Wirsberger Bruno Kramm den Landesvorsitz der Berliner Piratenpartei übernommen. Nach dem Wahldebakel vom vergangenen Sonntag gibt der 48-Jährige nicht nur sein Amt auf. Er tritt auch aus der Partei aus. Die Piraten erhielten bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus nur noch 1,7 Prozent der Stimmen. Das sind 7,2 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Kramm zieht die Konsequenzen und wendet sich den alten Bekannten zu. Er tritt in Brandenburg bei den Grünen ein. Bereits von 2009 bis 2012 war Kramm Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. 2013 trat der ehemalige Wirsberger, der heute in Werder an der Havel lebt, bei der Bundestagswahl im Kreis Kulmbach als Direktkandidat an. Damals erhielt er 1,8 Prozent der Stimmen. Stefan Linß