Kulmbach - Eigentlich, sagt der Vorsitzender der Kulmbacher Jungen Union, Patrick Kölbel, sei das Thema Palliativmedizin nicht gerade ein junges Thema. Trotzdem sind erstaunlich viele JU-Mitglieder der Einladung gefolgt, sich im Klinikum Kulmbach nicht nur die Palliativstation anzusehen, sondern sich auch über Palliativmedizin im stationären wie im ambulanten Bereich zu informieren, mit dem Vorsitzenden des Kulmbacher Hospizvereins zu sprechen und auch zu hören, was die Kulmbacher Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner zu weiteren Entwicklungen im Palliativbereich auf politischer Ebene zu sagen hatte. Nach mehr als zwei Stunden haben viele der Teilnehmer für sich das Fazit gezogen, dass sie sich zwar mit einem alles andere als leichten Thema befasst haben, sich diese Auseinandersetzung aber doch gelohnt hat. Schließlich haben auch von den Teilnehmern an diesem Abend einige schon direkten Kontakt mit der Palliativmedizin gehabt, weil Verwandte oder Freunde unheilbar erkrankt waren. Es wird wohl kaum jemanden geben, der sich nicht irgendwann mit diesem Thema befassen muss.