Schauenstein/Leupoldsgrün - Die Dimensionen einer Baustelle für eine unterirdische Gleichstromtrasse sind fast ebenso gewaltig wie für überirdische Starkstromleitungen, wie sie ursprünglich geplant waren. Die Trasse einer Erdverkabelung wäre 15 Meter breit, während der Bauphase benötigt man sogar eine 40 Meter breite Fläche. Diese Zahlen hat Stefan Dittmar von der Schauensteiner Verwaltungsgemeinschaft in der jüngsten Stadtratssitzung präsentiert. Und dazu die wenig erfreuliche Aussicht, dass eine Trassenvariante auch Schauenstein betreffen würde. Wie Dittmar erläuterte, hatte er mit Bürgermeister Peter Geiser am 4. Oktober an der Vorstellung der Pläne für eine Gleichstromtrasse teilgenommen (die Frankenpost berichtete). "Für die Südostverbindung wird es keine Monstertrassen geben, sondern eine reine Erdverkabelung", erinnerte Dittmar. Für den Trassenverlauf habe die Firma Tennet im Bereich des Landkreises Hof nach derzeitigen Stand zwei Korridore mit insgesamt sechs Varianten vorgestellt. Er legte den Räten dazu das aktuelle Kartenmaterial vor.