Länderspiegel CSU-Direktkandidatin für Bayreuth: Launert will jetzt schnell umziehen

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Damit hatte keiner gerechnet: Mit einer mehr als soliden Mehrheit haben - wie kurz berichtet - Vertreter der CSU-Kreisverbände Bayreuth-Stadt, Bayreuth-Land und Forchheim Silke Launert aus Hof zur Nachfolgerin von Hartmut Koschyk als Direktkandidatin für den Wahlkreis Bayreuth gekürt.

 
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Waischenfeld - Sie erhielt bereits im ersten Wahlgang 103 Stimmen und holte damit die erforderliche absolute Mehrheit. Ihr erstes Versprechen: Sie will so schnell wie möglich nach Bayreuth umziehen.

Launert war zunächst fast ein wenig sprachlos. Mit einem solchen Resultat hatte sie nicht gerechnet, zumal sie als Frau von außen völlig ohne Hausmacht ins Bewerberrennen gegangen war. Die 39-Jährige, verheiratet und zweifache Mutter, möchte jetzt schnell eine Bleibe in Bayreuth finden, möglichst schon in den kommenden Wochen: "Ich werde eine Freundin um Hilfe bitten, die in der Immobilienbranche tätig ist." Und dann will sie sich vorbereiten auf einen engagierten Wahlkampf für die Bundestagswahl 2017.

Launert stammt aus Stadtsteinach und hat in Bayreuth Jura studiert. Sie ist Bezirksvorsitzende der Frauen-Union und zog bei der letzten Wahl über die CSU-Liste in den Bundestag ein. Zuvor war sie Richterin am Landgericht Hof.

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