München - Nur wenige Minuten dauerte der Spontanauftritt der russischen Punkband Pussy Riot in der Pinakothek der Moderne in München, dann waren die Frauen schon wieder weg. Ihre Bühne war die große Treppe im Foyer des Museums, auf der drei Mitglieder der Gruppe zu rhythmischen Beats und gewohnt provokant Russlands Präsidenten Wladimir Putin als Kriegsverbrecher anprangerten. Mit Strickmasken über dem Gesicht verurteilten sie die zerstörerischen Bomben auf die Ukraine und riefen zur Solidarität mit den Menschen dort auf. Und sie setzten ein besonderes Zeichen der Verachtung: Eine der Frauen lüftete ihren Rock und urinierte auf ein Bild Putins.