„Nicht alles ist in Ordnung, wie es mit den Senioren läuft. Es braucht Änderungen“, sagt Karin Schnabel – und ist zuversichtlich, dass sich die Welt der Rentner ein bisschen verbessern lässt. Als Seniorenbeauftragte der Gemeinde Döhlau kennt sie sich aus in der Materie. Ein Beispiel: Das Pflegegeld der Stufe 1 darf nur an zertifizierte Pflegedienste gehen – aber es gibt zu wenige. Wer Hilfe sucht, findet oft keine. Warum darf mit dem Geld nicht die Nachbarin bezahlt werden, die beim Einkaufen hilft? „Im besten Fall erhielte sie 165 Euro, zwei Rentenpunkte und wäre versichert. Alle hätten einen Vorteil“, betont die 68-Jährige.