In der jüngsten Marktgemeinderatssitzung in Bad Steben hat Landschaftsarchitekt Stefan Weidenhammer vom Büro Trepesch aus Amberg die Pläne vorgestellt. Er erinnerte daran, dass sich die Kommune beim „Modellprojekt zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ im Programm des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beworben und Ende 2020 die Zusage erhalten habe. Die Fördersumme beträgt 360 000 Euro bei geplanten Kosten von 400 000 Euro, somit 90 Prozent Förderung. „Es geht um Klimaschutz und Klimaanpassung, Flächensicherung für die Produktion von Kalt- und Reinluft, Flächen für klimatischen Ausgleich, um Kaltluft in überwärmte Siedlungsbereiche fließen lassen zu können, Beschaffung von Retentionsraum für Hochwasser und auch um die Erschließung von Frei- und Erholungsräumen“, listete der Planer auf. Auch Wissen um die Zusammenhänge von Klima und Klimaanpassung solle vermittelt werden – und die Möglichkeit, Natur zu erleben. „Man soll sich sowohl an der Natur erfreuen wie diese auch sinnlich und spielerisch erfahren können.“