Drei Feste Arzberger feiern zwei Tage lang

Christl Schemm

Bergfest, Honigfest und Awo-Familiy-Day: Überall herrscht Riesenandrang. Die Gäste freuen sich über Musik, gutes Essen und Trinken und einige unbeschwerte Stunden.

 
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Anscheinend besteht immer noch ein großer Nachholbedarf beim Feiern. Denn in Arzberg herrschte am Wochenende beim Bergfest, beim Honigfest und beim Family-Day der Arbeiterwohlfahrt (Awo) ein Riesenandrang – und das obwohl auch in den Städten und Gemeinden rundum etliche Feste anstanden.

Beim Bergfest im Fritz-Singer-Park ging am Samstagabend bis spät in die Nacht die Post ab (wir berichteten). Auch zum Honigfest im Volkskundlichen Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher und nutzten die Gelegenheit, sich über die wichtige Arbeit der Bienen informieren zu lassen. An mehreren Stationen auf dem Museumsgelände gaben die Imker Einblicke in die Arbeitsschritte, die erforderlich sind, um Honig zu ernten. Der Imkerverein Arzberg hat auch einen Lehrbienenstand aufgestellt, an dem man die Insekten aus der Nähe sehen und auch abseits vom Honigfest beobachten kann. Mitmachen war bei zahlreichen Aktionen angesagt. So konnten Kinder zum Beispiel Bienenwachskerzen gestalten. Auch beim Essen stand das Produkt der Bienen im Mittelpunkt. Frisch geschleuderter Honig konnte gleich probiert werden. Bienenstich, Honigbrot und frisch gebackene Honigwaffeln kitzelten den Gaumen.

Fleißige Helfer

Fleißig wie die Bienen waren auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim Family-Day der Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Singer-Park. Nach dem Gottesdienst am Vormittag drängten sich die Besucherinnen und Besucher am Imbissstand zum Weißwurstwurstfrühstück oder standen für Bratwürste und Steaks an, sodass das Awo-Team alle Hände voll zu tun hatte. Auch die frisch gebackenen Kuchen fanden reißenden Absatz, ebenso wie der Bubble-Tea. Viele Aktionen, zum Beispiel eine Tombola, und Spielstationen luden die Kinder zum Mitmachen ein. Schülerinnen und Schüler der Sing- und Musikschule gaben auf der Bühne ihr Bestes mit Gitarren- und Klaviermusik sowie Gesang. Später unterhielt „Herr Jan“ mit seiner „elternativen Kindiemucke“ die Gäste.

Am Abend gab es überall zufriedene Gesichter. Die positive Bilanz von Bürgermeister Stefan Göcking: „Alles ist gut gelaufen. Das waren zwei sehr schöne Festtage, an denen sich zahlreiche Menschen, ob von der Stadt oder im Ehrenamt, viel Mühe gegeben haben, unseren Arzbergerinnen und Arzbergern Abwechslung zu bieten und einige unbeschwerte Stunden zu bereiten.“ Daher wolle er allen danken, die angepackt haben: den Vereinen, den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, der Stadtverwaltung, der Kläranlage und der Stadtwerke, den Hausmeistern und den Geflüchteten aus Syrien, die einige Tage vor dem Bergfest den Singerpark von Unkraut befreit hatten.

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