Es wird mit immer härteren harten Bandagen gekämpft im Zoff zwischen der Kulmbacher Kommunbräu und ihrer Wirtin Foteini Batzaka. Nach dem Treffen mit Batzaka und ihrem Anwalt hatte der bereits am Freitag verkündet, dass man sich einig sei, nicht einig zu sein und Geld verlangt für den Fall, dass seine Mandantin freiwillig die Wirtschaft verlässt, die sie vor ziemlich genau zwei Jahren als Pächterin übernommen hatte. Jetzt hat sich die Genossenschaft am Montag ein weiteres Mal an ihre rund 500 Anteilseigner gewandt und redet Tacheles in dem drei Seiten langen Brief, der unserer Redaktion vorliegt. Unter anderem teilen die Vorstände Kai-Michael Meins und Alexander Matthes mit: „Die Markenrechte sind entzogen, der Bierhahn ist zugedreht, der Pachtvertrag ist form- und fristgerecht dreifach gekündigt. Eine Schutzschrift liegt dem Landgericht vor, und die Räumungsklage ist veranlasst.“ Und das ist keineswegs alles. Die Genossenschaft zieht alle Register, um die inzwischen zur Persona non grata gewordene Pächterin so schnell wie möglich loszuwerden.