Gleich zwei Baufirmen waren in Hadermannsgrün tätig, die Firma Scharnagl aus Annaberg-Buchholz und die Firma VSTR aus Rodewisch. Beide Baufirmen erhielten großes Lob. Bürgermeisterin Patricia Rubner (CSU) betonte, dass in Hadermannsgrün viel geleistet und zugleich viel Geld verbaut worden sei. Ralf Büntig, Geschäftsführer der Planer von USS-Consult aus Naila, bezifferte die Summe auf rund 5,5 Millionen Euro zuzüglich einer Million im Rahmen der einfachen Dorferneuerung. Kathrin Riedel vom Amt für ländliche Entwicklung teilte mit, dass die gestalterische Dorferneuerung noch ausstehe und je nach Haushaltslage der Gemeinde umgesetzt werden soll. „Die Pflichtaufgaben sind in einem einem Kraftakt bewältigt, nun gibt es wieder eine gute Situation in Hadermannsgrün“, sagte Riedel. Priorität bei der Baumaßnahme hatten Kanal und Abwasser, sozusagen Untergrundarbeiten und diese aufgrund der Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas). „Der große Teil des Straßenbaus fand in diesem Jahr statt und wird auch noch seine Fortsetzung in Richtung alter Dorfplatz finden“, erklärt Ralf Büntig. Bürgermeisterin Rubner spricht von einer historischen Leistung, die es in dieser Form in den kommenden Jahrzehnten nicht mehr geben werde: „Für mich ist Hadermannsgrün ein neues Dorf. Wer es von früher kennt, der weiß um die erhebliche Verbesserung.“