Heinz-Glas Kleintettau Neue Glaswanne, neue Jobs

Am Stammsitz von Heinz-Glas in Kleintettau wurde eine neue Glaswanne in Betrieb genommen. Foto: Heinz-Glas

Die Unternehmensgruppe nimmt eine zusätzliche Produktionslinie in Betrieb. Die Investition soll die Energiekosten senken und die Firma profitabel halten.

 
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Wannenablass, Rückbau, Abriss, Wiederaufbau und Tempern: Von Dezember vergangenen Jahres bis Mitte März waren am Stammsitz von Heinz-Glas in Kleintettau umfangreiche Umbauarbeiten an einer der beiden Elektroglasschmelzwannen im Gange. Nun wurde nach der unfallfreien und erfolgreich abgeschlossenen dreizehnwöchigen Bauphase ein internes Richtfest mit zahlreichen Beteiligten gefeiert, wie das Unternehmen mitteilt.

Im Zuge der geplanten Kapazitätserweiterung in Kleintettau erfolgte als erster Schritt der Umbaumaßnahmen zunächst das Ablassen der Wanne im Dezember. Danach wurden innerhalb von fünf Tagen rund 250 Tonnen feuerfestes Material abgerissen und abtransportiert. Um einiges zeitaufwendiger gestaltete sich dann der Aufbau der neuen Wanne. Allein in 24 Tagen verbaute Heinz-Glas in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fremdfirmen im Zuge des Wannenbaus 260 Tonnen feuerfestes Material. „Des Weiteren wurden noch 60 Tonnen Stahl abgebaut, abgerissen und erneuert. Hinzukommt eine beträchtliche Menge an Beton sowie die dazugehörigen Kabel, Rohre, Schläuche, Maschinen und Anlagen. Wir haben ein großes Bauprojekt erfolgreich und unfallfrei zum Abschluss gebracht“, wird Christian Fröba, COO der Unternehmensgruppe, in der Pressemitteilung zitiert. Am Umbauprojekt waren unter anderem Architekten, Statiker, Ofen- und Stahlbauer beteiligt.

Die strategische Entscheidung des Wannenumbaus in Kleintettau geht mit der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze am Stammsitz einher. Mit Inbetriebnahme der neuen Elektroglasschmelzwanne im März erhöhte sich die Anzahl der Produktionslinien von sieben auf acht. Die neue Wanne, welche sich hinsichtlich ihrer Energieeffizienz modernsten technologischen Standards bedient, ist in der Lage, 50 Tonnen Glas pro Tag schmelzen.

Nach einer gemeinsamen Begehung der neuen Wanne feierte man im Gerätehaus der Feuerwehr Kleintettau ein gebührendes Richtfest, bei dem neben der Geschäftsführung auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sowie die beteiligten Fremdfirmen anwesend waren. „Ich danke allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie allen Fremdfirmen ganz herzlich für ihre professionelle Arbeit an diesem Bauprojekt. Die mit dem Wannenumbau einhergehende Kapazitätserweiterung zeigt einmal mehr, dass wir als Inhaberfamilie gerne zukunftsweisende Investitionen in der gesamten Heinz-Glas-Gruppe tätigen: Sowohl an unseren internationalen Standorten als auch am Stammsitz hier in Kleintettau“, betont Carletta Heinz, Inhaberin und Geschäftsführerin der in Kleintettau ansässigen Unternehmensgruppe.

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