Bei Sanierungsarbeiten krachen zwei Decken hinab. Verletzt wird niemand. Die Polizei sperrt den Bereich um das Gebäude in der Hofer Innenstadt ab.
Nach dem Einsturz zweier Zwischendecken ist ein Gebäude an der Ecke Wilhelmstraße/Luitpoldstraße einsturzgefährdet. Die Polizei hat das Areal vorläufig abgesperrt, die Stadt wird die Absperrungen nachträglich verstärken. Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Weber-Bekleidungsgeschäft, das einst mit dem Slogan „Haus der 1000 Mäntel“ warb.
Wie die Stadt Hof am frühen Freitagnachmittag mitteilt, waren Bauarbeiter für eine Sanierung in dem Haus zugange. Die waren nicht mehr in dem Gebäude, als zunächst die Zwischendecke dritten Stockwerks einstürzte und anschließend die Decke darunter ebenfalls zum Einsturz brachte. Verletzt wurde niemand.
„Durch den Einsturz der Zwischendecken ist das Gebäude weitestgehend einsturzgefährdet,“ zitiert die Stadt Polizeiobermeister Stefan Hobelsberger. Daher habe die Polizei den Bereich um das Gebäude weitläufig abgesperrt worden. Autofahrer können von der Marienstraße nicht mehr in Richtung Ernst-Reuter-Straße passieren. Die Zufahrt zur Wirtschaftsschule und zum Schiller-Gymnasium ist weiter möglich. Die Polizei bittet um Rücksicht auf Schüler und Fußgänger.
Die Stadtwerke müssen ebenfalls auf die kurzfristige Sperrung reagieren und einige Busse umleiten. Die Linien 1, 2, 9 und 12 müssen vorerst stadtauswärts über die Marienstraße, Stadtpost und weiter zum Theater in Richtung Ernst-Reuter-Straße umgeleitet werden. Die Haltestellen Berliner Platz und Luitpoldstraße (also die Haltestelle im Bereich des einsturzgefährdeten Hauses) können in beiden Richtungen nicht angefahren werden. Stadteinwärts fahren die betroffenen Linien über die Ernst-Reuter-Straße / Kulmbacher Straße und Hochstraße zur Kreuzsteinstraße. Da man aktuell nicht wisse, wie lange die Sperrung und die Sicherung des Gebäudes andauern, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss, wann alles wieder seinen normalen Gang geht.
