Hof - Wenn mehr als hundert trainierte Stimmbänder in Schwingung geraten, die Luft aus den Lungen sich entlädt, dann füllt das den Raum, selbst wenn es sich um Oberfrankens größtes Gotteshaus handelt, die Michaeliskirche. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Georg Stanek haben sich die Michaeliskantorei, die Hofer Symphoniker und der große und großartige Chor des Hofer Jean-Paul-Gymnasiums ein ungewöhnliches Werk vorgenommen. Sie spielen und singen das Requiem des Walisers Karl Jenkins. Ungewöhnlich, voller Kraft, gefühlsstrotzend und gewiss nicht ruhig, auch wenn Requiem ewige Ruhe verheißt.