Kulmbach - Der Vorschlag ist bereits einen guten Monat alt, aber er ist auch noch nicht vom Tisch. Die Wogen schlagen hoch über die Anregung, Fleisch künftig mit 19 statt mit sieben Prozent Mehrwertsteuer zu belegen, um den Konsum zu reduzieren und das Tierwohl zu verbessern. "Die Rindfleischdiskussion ist aus unterschiedlichen Gründen völlig verfehlt", sagt Landtagsabgeordneter Martin Schöffel. Der Kulmbacher CSU-Abgeordnete ist stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Landtag. Sein Kommentar zu den Forderungen, die kürzlich laut geworden sind: "Es gibt keinen Grund für Strafsteuern. Wir müssen froh sein, wenn unsere Landschaft bewirtschaftet wird."