Schwürbitz - Vor rund 40 Jahren kam man in der damals noch selbstständigen Gemeinde Schwürbitz, Landkreis Lichtenfels, auf die Idee, einen aufgelassenen Steinbruch von einer Metallwarenfabrik als Lager nutzen zu lassen. Und zwar für etwas, das man im Nachbarort Neuensee gerne loswurde: Giftmüll. Seither lagert hier, im sogenannten "Hühnerberg", die dunkle Seite des Wirtschaftswunders - in Form von 500 Tonnen Galvanikschlamm. Belastet mit Schwermetallen wie Nickel, Kupfer, Zink und auch dem hochtoxischen, krebserregenden und wassergefährdenden Chrom VI.