Die Jugendhilfe des Landkreises Hof muss immer mehr leisten. Das wurde in der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses deutlich. Damit spiegelt sich auf kommunaler Ebene die Situation, wie sie sich in ganz Deutschland darstellt. Die größten Probleme, die derzeit gelöst werden müssen, drehen sich um die Unterbringung und Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, um die gestiegene Zahl der Kinder, die in Obhut genommen werden müssen, um den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für Grundschüler ab 2026 und um die gestiegenen Kosten in der Jugendhilfe sowie fehlendes Fachpersonal. Die Erwartung der Eltern in Hinblick auf Betreuung und Erziehungshilfe ist gestiegen. „Wer zahlt das alles, und woher kommt das Personal?“, fragt Fachbereichsleiter Gerhard Zeitler am Ende seines Jahresberichts.