Die bedeutendste Auszeichnung für Physiker ist in diesem Jahr mit insgesamt elf Millionen Kronen (rund 950 000 Euro) dotiert.
Seit der ersten Vergabe im Jahr 1901 haben bislang 4 Forscherinnen und 217 Forscher den Physik-Nobelpreis erhalten - einer davon, der US-Amerikaner John Bardeen, sogar zweimal.
Feierliche Überreichung am 10. Dezember
Am Montag war der Nobelpreis für Medizin der in Ungarn geborenen Biochemikerin Katalin Karikó und dem US-Immunologen Drew Weissman zugesprochen worden. Sie hatten grundlegende Arbeiten zur Entwicklung der mRNA-Impfstoffe gegen Corona geleistet, wie es in der Begründung des Karolinska-Instituts in Stockholm heißt.
Im vergangenen Jahr hatten drei Quantenforscher den Physik-Preis erhalten. Der Österreicher Anton Zeilinger, der Franzose Alain Aspect und der US-Amerikaner John Clauser haben nach Akademie-Angaben mit ihren Experimenten den Grundstein für eine neue Ära der Quantentechnologie gelegt. Sie hätten bahnbrechende Experimente mit verschränkten Quantenzuständen durchgeführt, bei denen sich zwei Teilchen wie eine Einheit verhalten - selbst wenn sie getrennt und weit voneinander entfernt sind.
Am Mittwoch werden die Träger des Chemie-Nobelpreises verkündet. Am Donnerstag und Freitag folgen die Bekanntgaben für den Literatur- und den Friedens-Nobelpreis. Der Reigen endet am kommenden Montag mit dem von der schwedischen Reichsbank gestifteten Wirtschafts-Nobelpreis.
Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel.