Selb Randalierer muss auf Intensivstation

Ein Mann mit angelegten Handschellen. Foto: Sven Hoppe/Archiv

Ein amtsbekannter Selber hat am Freitagmorgen erneut für Aufsehen gesorgt.

 
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Wie es im Polizeibericht heißt, erreichte die Beamten der Hilferuf seiner 53-jährigen Mutter gegen 8.20 Uhr. Diese teilte mit, dass ihr 32-jähriger Sohn in der gemeinsamen Wohnung randaliere. Eine Streife traf den Mann mit einer Kopfverletzung an. Er stand nicht unter dem Einfluss von Alkohol, gab jedoch an, synthetische Drogen eingenommen zu haben, worauf auch sein aggressives, unberechenbares Verhalten schließen ließ.

Ein hinzugezogener Notarzt hielt die Behandlung auf der Intensivstation für erforderlich, welche der Mann jedoch verweigerte. Zur Abwehr der Gefahr für das eigene Leben des Mannes musste "unmittelbarer Zwang zur Verbringung ins Krankenhaus" angewandt werden, heißt es im Polizeibericht. Dagegen sperrte sich der Beschuldigte jedoch massiv und leistete passiven Widerstand. Die Beamten mussten ihn zu Boden bringen und fesseln. Im Anschluss wurde der Mann ins Klinikum nach Selb gebracht und dort weiter behandelt.

Verletzt wurde von den Polizisten niemand. Der Mann muss sich nun jedoch in einem Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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