Mit der Errichtung der Unterkunft geht für die Gartenfreunde eine wahre Odyssee zu Ende. Denn ihre Geräte mussten in den vergangenen Jahren an mehreren Orten untergestellt werden. Zunächst waren sie bei der Gastwirtin Hedwig Behrschmidt untergebracht. Als diese verstarb, wurde ihr Anwesen umgebaut: Die Ausrüstung musste raus. "Wir sind dann im Jahr 2018 auf die Suche nach einer neuen Unterstellmöglichkeit gegangen", erinnert sich Vorsitzender Andreas Dremer.
Die fand der Verein im Form einer städtischen Scheune neben der ehemaligen Discothek "Tarantella". Doch auf längere Sicht erwies sich der Stadel als weniger geeignet. Deshalb zog man abermals um in eine Halle des ehemaligen Bauunternehmers Günther-Bau in Stadtsteinach. Aber die Immobilie wurde veräußert, und der Gartenbau musste sich erneut auf Herbergssuche machen.
Durch die Vereinbarung mit den Schützen scheint die wechselvolle Geschichte nunmehr passé zu sein. Die Gartenfreunde sind von den Gastgebern freundlich aufgenommen worden, und es herrscht ein harmonisches Miteinander. "Beide Vereine profitieren davon", erklärt denn auch Erster Schützenmeister Reinhard Kraus. Somit ergibt sich eine klassische Win-Win-Situation. Die sogar noch ausgebaut werden kann. So erscheint es realistisch, dass beide Vereine künftig auch die eine oder andere gesellige Aktion miteinander unternehmen. Denn wer miteinander arbeitet, der darf auch miteinander feiern… red