Sport ist manchmal schon sehr kurios. Die einen sind die ganze Saison auf einem Abstiegsrang und bleiben dennoch in der Spielklasse. Und die anderen sind die gesamte Spielzeit nicht auf einen der beiden letzten Plätze und müssen dennoch eine Liga runter. So geschehen in der Tischtennis-Bezirksliga, Staffel 1. Große Freude herrscht natürlich beim CVJM Naila, der am letzten Spieltag mit zwei 5:5 gegen den Tabellenvierten TSV Windheim III und den Mitkonkurrenten TTC Brauersdorf noch den Abstiegsplatz verließ und auf Rang sieben kletterte. „Wir sind natürlich sehr froh und glücklich, dass wir mit den beiden Remis noch die Klasse halten konnten“, sagt Kapitän Florian Walter. Die Nailaer haben trotz der schweren Ausgangslage immer an sich geglaubt, vor allem nachdem sie im Spätherbst 2023 endlich wieder in ihre angestammte Halle nach Selbitz zurückkehren konnten. „Das war schon ein großer Faktor zum Klassenerhalt, wir haben den Heimvorteil wieder mehr gespürt“, betont Walter. Der frühe Sieg in der Rückrunde gegen den Absteiger TTC Köditz habe dem Team dann „einen zusätzlichen Push gegeben“. „Das hat uns zuversichtlich gemacht, nochmal die Teams vor uns angreifen zu können. Und dieses Gefühl hielt bei allen bis zum letzten Spieltag an“, betont Walter. Gegen TSV Windheim III wurde Peter Hoffmann mit drei Siegen zum entscheidenden Faktor. Und gegen den TTC Brauersdorf spielte Andreas Stamm – mit 29:5-Siegen der ligabeste Spieler in der Bezirksliga – wie so oft seine Klasse aus und führte sein Team zum letztendlich verdienten Klassenerhalt.