Wirsberg - Starkoch Alexander Herrmann hatte am Sonntag den fehlenden Betrieb auf der Kerwa verglichen mit der Serie "Walking Dead", übersetzt: herumlaufende Tote (wir berichteten). In die laufende Kameras seines Handys sprach er vom Schausteller als "Zombie", während er die leeren und geschlossenen Fahrgeschäfte vor seinem Restaurant filmte. Nebenbei hielt er seine Kamera auf den Namen des Schaustellers, der daraufhin erbost seine Fahrgeschäfte früher abbaute. Was Herrmann nicht sagte: Dass er die leere Kerwa und die geschlossenen Fahrgeschäfte lange vor deren Eröffnung filmte. Bei allen Beteiligten klang durch, dass dies "nicht ok" gewesen sei. Bürgermeister Hermann Anselstätter ging dazwischen, der Starkoch nahm seine Videos aus den sozialen Netzwerken, sagte, er habe niemanden beleidigen wollen. Danach herrschte eisiges Schweigen. Bis jetzt. "Man ist im Dialog", sagt Herrmanns Manager Oliver Wirtz in Hamburg, die Ergebnisse dieses Dialoges würden in absehbarer Zeit vorgestellt werden. Schausteller, Bürgermeister und Starkoch würden sich treffen. Herauskommen sollen einige "Vorschläge" für die nächste Kerwa. Wie die aussehen, darüber habe man Stillschweigen bis zum Ende der Gespräche vereinbart. Schon länger ist in der Diskussion, ob die Kerwa in Wirsberg nicht zu einem anderen Termin als im Herbst stattfindet. Der Weihetermin der Kirche war nämlich im Juni. Otto Lapp