Viel Zeit für taktische Anpassungen bleibt Ryan Foster nicht. Nach der 1:4-Niederlage bei den Dresdner Eislöwen in der ersten DEL2-Playdownrunde am Freitagabend sind die Selber Wölfe und ihr austro-kanadischer Trainer am Sonntag (17 Uhr) in der Netzsch-Arena bereits wieder gefordert. In der Serie zwischen den Oberfranken und den Sachsen, die sich in der Schlussphase der regulären Saison nochmals spektakulär verstärkt hatten, steht es nun 2:1. Auf dem Eis schossen die Eislöwen bisher aus allen Rohren (43 Abschlüsse in Spiel eins, 38 in Spiel zwei), lagen beidemale in dieser Kategorie deutlich vor den Wölfen. Für Foster kommt das nicht unbedingt überraschend. "Das war klar. Obwohl Dresden nur auf dem 13. Tabellenplatz in der Hauptrunde gelandet ist, haben sie eine sehr erfahrene und gefährliche Mannschafz mit drei sehr starken Reihen, in denen eigentlich jeder in der ersten Reihe spielen könnte". Die Fichtelgebirgler konzentrierten sich - in ihrer Außenseiterrolle - bisher auf solide und kompromisslose Verteidigungsarbeit und das gnadenlose Ausnutzen ihrer Gelegenheiten, was schon zwei Unterzahltore in der Serie beweisen. In Spiel zwei gesellten sich dazu jedoch vermeidbare Fehler wie der von Arturs Kruminsch, der im 2:1 für Dresden mündete - einer der Knackpunkte der Partie.