Gegen 10.30 Uhr hat am Freitag der automatischer Alarm in einem Produktionsgebäude des Schlachtbetriebs ausgelöst. Damit begann ein Großeinsatz für die Feuerwehr, die mit dem Gefahrgutzug anrückte. Bei tropischen Außentemperaturen schlüpften zwei Feuerwehrmänner in Schutzanzüge, um den Alarmgeber zu prüfen. "Ein technischer Defekt ist nicht auszuschließen", sagt ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Frankenpost. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.


Ammoniak ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches Giftgas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt.

Die rund 40 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz schwitzen unterdessen in der Hitze auf dem staubigen Gelände. Einige umso mehr, da sie in voller Montur mit Schutzbekleidung sind.

Auch nach mehr als einer Stunde war der Auslöser des Alarms noch nicht gefunden. Nachdem dem ersten Trupp der Sauerstoff ausgegangen war, ging das zweite Team auf die Suche.