Hof - Ein Hofer ist der Domprobst Bernhard Lichtenberg zwar nicht gewesen. Doch der Widerstands-Kämpfer ist vor 70 Jahren, im Jahr 1943, in Hof zu Tode gekommen. Er starb auf dem Weg nach Dachau ins Konzentrationslager völlig entkräftet während eines Zwischenaufenthalts in Hof. Die katholische Gemeinde St. Marien fühlt sich Lichtenberg, der sich als katholischer Christ auch für andersgläubige Verfolgte einsetzte, seit jeher verbunden. Das Pfarramt hatte jetzt die Benennung des Areals vor der Kirche in Bernhard-Lichtenberg-Platz beantragt. Lichtenberg war zuletzt Pfarrer in Berlin und trat öffentlich für von den Nazis verfolgte Menschen ein. 1996 sprach Papst Johannes Paul II. ihn selig.