Hof - Die "gründernet Beratungs- und Projektentwicklungs GmbH" mit Niederlassungen in Hof, Chemnitz und Zwickau bietet in enger Zusammenarbeit mit der IHK für Oberfranken sowie weiteren Kooperationspartnern aus der Region bestehenden Unternehmen und Existenzgründern interessante Workshops an. Das Gemeinschaftsprojekt, das sich "Unternehmergeist" nennt, startete seine zweite Veranstaltungsreihe mit dem Thema "Nebenerwerb". Dass es nicht nur genüge, Visitenkarten in Ladengeschäften auszulegen, sondern dass viele Vorbereitungen nötig seien, um eine Nebentätigkeit anzugehen, erfuhren die Zuhörer im voll besetzten Seminarraum der IHK. Die Zielgruppe der Geschäftsidee gelte es am Markt mit der Verwirklichung einer Vision anzuschieben. Damit nebenberufliche Vorhaben nicht vor ihrer Umsetzung beerdigt werden müssten, sei es zunächst wichtig, die eigenen Motive gründlich unter die Lupe zu nehmen und die Selbstständigkeit konkret zu definieren. Die Teilnehmer des Workshops erfuhren, dass im Rahmen der gewählten Ausrichtung des Nebenerwerbs vielfältige Verpflichtungen auf einen zukommen, wie die Buchführung, die Versteuerung oder die betriebliche Versicherung. Davon solle man sich aber nicht abschrecken lassen, biete sich doch durch das zweite Standbein auch eine sehr gute Möglichkeit, die Marktpräsenz erst einmal auszutesten. Nicht selten könnten erste Gehversuche auch in der Umwandlung in den Hauptberuf münden. Hans-Peter Ziehr, Inhaber der Ziehr Firmenberatung in Leupoldsgrün, ging auf das Thema "Geld" und auf die Vorbereitung von Bankgespräche sowie die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten ein.