Wie berichtet hatten sich die Gaststätte und die Gemeinde bis zuletzt dagegen gewehrt, dass die Kundgebung mit dem AfD-Protagonisten Alexander Gauland dort stattfinden konnte. So zählte auch Bürgermeister Harald Hübner zu den Demonstranten, unter die sich zahlreiche Sicherheitskräfte und AfD-Sympathisanten gemischt hatten. Das "Bräuwerck" hatte seine Ankündigung wahr gemacht und auf jedwede Form von Bewirtung verzichtet. Die Initiatoren der Gegendemo - das Bündnis "Kunterbunt" und die Jusos - machten keinen Hehl daraus, dass sie sich mehr Resonanz auf ihren Aufruf erhofft hatten.

Wie die Polizei berichtet, waren Beamte der Kulmbacher Polizeiinspektion, unterstützt von Einsatzkräften der Operativen Ergänzungsdienste aus Bayreuth, vor Ort und gewährleisteten einen reibungslosen und störungsfreien Verlauf der Versammlungen. Die Polizeibeamten stellten bei einem Versammlungsteilnehmer ein Plakat fest, das den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllt. Eine weitere Person muss sich wegen Verunglimpfung des Staats strafrechtlich verantworten. Außerdem kam es unter den Versammlungsbesuchern zu einer Beleidigungsanzeige.


Ein ausführlicher Bericht folgt. Foto: Melitta Burger