Helmbrechts – Wie ein roter Faden zog sich das Wort „strategisch“ durch die Stellungnahme von Professor Dr. Hartmut Wunderatsch von der Überparteilichen Wählergemeinschaft zum Haushalt. Ohne Namen zu nennen, ging er damit offensichtlich auf ein Wahlprospekt der CSU ein. Dass im Haushalt nahezu 4,5 Millionen Euro für Investitionen eingeplant seien, nannte er strategisch gut. Auch die Unterstützung der Wirtschaft sowohl bei der Bestandspflege als auch bei Expansionen sei für ihn strategisches Handeln. Strategisch sinnvoll seien auch die Investitionen in das Gewerbegebiet „A 9 Mitte“, auch wenn die Kreditaufnahmen dafür die Pro-Kopf-Verschuldung über den Landesdurchschnitt heben würden. Die Tatsache, dass diese Investitionen gemeinsam mit Münchberg in kurzer Zeit umgesetzt werden konnten, zeigen zwei weitere Merkmale strategischen Handels auf: Bereitschaft zur Innovation und Fähigkeit, auf Chancen schnell entscheidend zu reagieren. Das sei auch bei der Entscheidung für den Bau des Kinderhorts an der Jahnstraße und die Erweiterungsinvestitionen der Firma Schmeier so gewesen.