Wirsberg - Harsche Kritik haben die Landtagsabgeordneten der Freien Wähler in Bezug auf die Energiewende an der Bayerischen Staatsregierung geübt. Zum Abschluss der Klausurtagung in Wirsberg waren die neue Abstandsregelung für Windkraftanlagen und die Planung für gleich zwei neue Stromtrassen durch ganz Oberfranken im Fokus. Die Staatsregierung habe durch ihre "10H-Regelung" die Windkraft in Bayern faktisch vom Markt genommen, klagt der energiepolitische Sprecher der Freien Wähler, Thorsten Glauber aus Forchheim und fand es geradezu absurd, dass erst die Abstandsregelung beschlossen wurde und dann erst die Regierung ihren Energiedialog mit den Bürgern begonnen habe. Bemerkenswert ist aus der Sicht Thorsten Glaubers auch die Tatsache, dass die Netzbetreiber für ihre Trassenführung jetzt genau die Vorrangflächen nutzten, die durch die regionalen Planungsverbände eigentlich für die Windkraft vorgesehen waren.