München - Den einzigen Druck, den Ilse Aigner nach dem Abschluss des Energiedialogs am Montagmittag noch verspürt, ist der ihrer Blase. "Ich muss jetzt schnell raus", wehrt sie letzte Interview-Wünsche ab. Ansonsten wirkt die Wirtschaftsministerin wie von einer Zentnerlast befreit. Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2013 werkelt sie nun an der Energiewende und hat dabei vor allem unter den ständig neuen Vorgaben ihres Vorgesetzten Horst Seehofer gelitten, für den das komplexe Thema mehr Bauch- als Kopfsache ist.