Erlangen - Viele Oberfranken bekommen einen besseren und schnelleren Zugang zu Fortschritten bei der Erforschung und der Behandlung der wichtigsten Krebsarten. Dies ist das Ziel eines neuen Forschungsverbunds, der am gestrigen Donnerstag am Universitätsklinikum Erlangen vorgestellt wurde. Zusammen mit den Kliniken der Sozialstiftung Bamberg und dem Klinikum Bayreuth bildet die Uniklinik eines von bundesweit nur zwölf "Comprehensive Cancer Center" (CCC). Seit 2007 fördert die Deutsche Krebshilfe solche Spitzenzentren finanziell. Der Forschungsverbund wird in den nächsten drei Jahren jeweils eine Million Euro erhalten. Davon wird zum Beispiel ein technisches System für Videokonferenzen abgeschafft, über das sich Spezialisten über Diagnosen und Behandlungen abstimmen können - unabhängig davon, in welchem der drei Krankenhäuser der betroffene Patient eigentlich liegt.