Untersteinach - Gerhard Pöhlmann geht mit sorgenvoller Miene immer wieder um die verkohlten Trümmer herum, die von dem schmucken Vereinsheim mit Gastronomie und Schießstand in der Untersteinacher Au nach dem Großbrand am Sonntag übriggeblieben sind. "Das da war unsere Theke", sagt Pöhlmann und deutet auf ein schwarzes Etwas. "Da sind noch Reste von den Tellern. Die sind in der Hitze alle geplatzt." Weit mehr als 200 Gedecke seien es gewesen. Dazu Gläser, Bestecke, ein nagelneuer Kühlschrank, der noch nicht einmal bezahlt sei. Auch die professionelle Geschirrspülmaschine für die Gastronomie sei nicht lange im Besitz der Schützengesellschaft gewesen, bevor die Flammen sie unbrauchbar machten. Gerhard Pöhlmann weiß ganz genau, was alles bei dem Brand vernichtet worden ist, denn er ist der Inventarwart des Vereins und hat akribisch alles schriftlich aufgelistet, was an Inventar im Schützenhaus gewesen ist.