Schwarzach - Als ein katholischer und ein evangelischer Priester zusammen mit einem muslimischen Hodscha gemeinsam für Frieden und Toleranz und gegen Menschenfeindlichkeit beteten, traten etlichen der vielen hundert Besucher des Straßenfests gegen Rechtsradikalismus in Schwarzach Tränen der Rührung in die Augen. Reinhilde Bittermann-Danker, Ulla Eisenhut und Liesel Schneider lagen sich in den Armen und waren schlichtweg begeistert darüber, welch eindrucksvolle Demonstration von völker- und glaubensübergreifender Gemeinschaft den Menschen in ihrem Ort gelungen war. Auch Bürgermeister Dieter Adam machte aus seinen Gefühlen keinen Hehl: "Der größte Eindruck von diesem Fest war für mich diese Kirche. Einen Gottesdienst mit einem Muslim, das haben wir hier noch nie gesehen. Dass alle Kirche zusammenhalten, da läuft es einem eiskalt den Rücken hinunter. Schon allein dafür war es wert, diese Veranstaltung zu besuchen."