Töpen Zweite Ampel soll Sicherheit erhöhen

Die B 2 war auch diesmal wieder Thema bei der Bürgerversammlung: Neben viel Schwerlastverkehr hat die Gemeinde auch immer wieder mit Rasern zu kämpfen. Eine zweite Ampel könnte Entlastung bringen. Die ist nach Aussage des Bürgermeisters bereits in Planung. Foto: Jochen Bake

Die Bundesstraße ist immer noch Dauerthema in Töpen. Nun soll eine weitere Anlage das Tempo innerorts drosseln. Eine Sperrung für Lkw wird es wohl nicht geben.

 
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Töpen - Dauerbrenner B 2: In der Bürgerversammlung in Töpen hat das Thema Verkehr breiten Raum eingenommen. Auslöser war der aktuelle Sachstand zur zweiten geplanten Ampelanlage, diesmal am Kreuzungsbereich Bundesstraße und Kreisstraße auf Höhe des Friedhofs. "Vermessung und Geländeaufnahmen haben bereits stattgefunden." Die Lichtzeichenanlage solle die Verkehrs- und Fußgängersituation im Kreuzungsbereich verbessern.

Wissenswertes rund um Töpen

Bevölkerung :

- Todesfälle: acht

- Geburten: neun

- Haupt- und Nebenwohnsitze: 1119 (2016: 1129); davon 565 weiblich und 554 männlich.

Kommunale Wlan-Hotspots :

alte Schule, Feuerwehrgerätehaus, Turnhalle sowie Museum Mödlareuth und alte Schule, Isaar.

Vorhaben 2018 :

- Bau der Ortsverbindungsstraße vom Bauhof nach Hohendorf. Baubeginn im Frühjahr.

- Sanierung und Umbau Dorfgemeinschaftshaus Hohendorf für knapp 400 000 Euro

- Entschlammung Teich in Hohendorf


Realsteuern, Schuldenstand

- Grundsteuer A: 290 von Hundert

- Grundsteuer B: 290 von Hundert

- Gewerbesteuer: 300 von Hundert

- Pro-Kopf-Verschuldung: Null Euro

Das nahmen die Bürger zum Anlass, sich über den starken Lkw-Verkehr auf der B 2 im Innerortsbereich zu beklagen. Dieser wird als Belastung für die Anwohner gewertet. Es wurde nach den Möglichkeiten gefragt, den Lkw-Verkehr rauszubringen. Eine Sperrung für den Schwerlastverkehr scheidet nach Aussage Grünzners aus. Die Begründung: "Der Anteil an Ziel- und Quellverkehr, wie beispielsweise Holzlaster, ist sehr groß, alleine deshalb kann die B 2 dafür nicht gesperrt werden." 2018 würden auch die Bundesstraßen mautpflichtig. Grünzner sprach sich dafür aus, abzuwarten, wie sich die Verkehrssituation dann entwickelt. Die Errichtung eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung ist aus technischer Sicht nicht möglich. Dieser käme nur auf einen Durchmesser von 34 Metern und ist damit zu eng. "Die jetzigen Kreisverkehre sind auf mindestens 40 Meter Durchmesser angelegt." Als rein lokales Thema griff Grünzner in seinem Bericht die Freizeitanlage "Badeteich" auf. Diese erfreut sich seinen Worten nach großer Beliebtheit in der Region. Ein großes Problem ist ähnlich dem Joditzer Auensee der wuchernde Bewuchs im Gewässer.

"Wir müssen hier etwas unternehmen, denn das schreckt die Besucher ab", kündigte der Bürgermeister an. Grünzner schlug vor, auch die zweite Hälfte des Teichs zu pflastern.

Ronald Dietel

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