Kulmbach - Amokläufe wie in der vergangenen Woche in Pittsburgh, als ein Mann elf Besucher einer Synagoge erschoss, heizen in den USA immer wieder die Diskussion um den freien Verkauf von Schusswaffen an. Auch wenn in Deutschland das Waffenrecht sehr streng geregelt ist, kam es auch hierzulande schon zu Amokläufen - wie im April 2002 an einem Gymnasium in Erfurt, im November 2006 an einer Realschule in Emsdetten in Nordrhein-Westfalen, 2009 in Winnenden ebenfalls an einer Realschule und 2016 in einem Einkaufszentrum in München. Dabei waren viele Tote und Verletzte zu beklagen. In den meisten Fällen in Deutschland hatten sich die Täter illegal Zugang zu einer Waffe verschafft.