Arzberg - Vor wenigen Tagen ist ein zehn Meter langer Pottwal vor der indonesischen Küste verendet. Schuld waren 115 Plastikbecher und zwei Flip-Flop-Sandalen. Zum weiteren Mageninhalt zählten vier Plastikflaschen, 25 Plastiktüten, ein Nylonsack und mehr als 1000 weitere Plastikteile. Jährlich gelangen Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane - und von da aus in die Mägen der Meeresbewohner. Doch nicht nur die Tiere sind betroffen. Plastikmüll bedroht auch die Gesundheit der Menschen. In einer Studie haben Forscher aus Österreich Mitte Oktober erstmals Mikroplastik in Stuhlproben von Menschen nachgewiesen.