Ägypten hat in den vergangenen Monaten mehrfach den Fund von archäologischen Stätten bekannt gegeben. So entdeckten Archäologen im Frühjahr nahe dem Ort Minja am Nil eine mehr als 2500 Jahre alte Totenstadt mit Dutzenden Steinsärgen und Kunstschätzen. Ein deutsch-ägyptisches Forscherteam stieß in Kairo zudem auf Kalksteine mit Tausende Jahre alten Inschriften. Einige der Funde lassen sich auf die 12. und 20. Dynastie der Alten Ägypter zurückführen und sind damit bis zu etwa 4000 Jahre alt.
Ägypten verspricht sich von den Funden einen Schub für den Tourismus, der unter den Unruhen nach dem Sturz von Langzeitherrscher Husni Mubarak im Jahr 2011 schwer gelitten hat. Die Tourismusbranche ist für das nordafrikanische Land eine der wichtigsten Einnahmequellen.