Da wäre zum einen "Mahlzeit! Vom Herd auf den Tisch - eine kleine Geschichte des Koch- und Backgeschirrs". Hier erfahren Besucher, welche teils außergewöhnlichen Formen Hersteller für das Anrichten, Kochen, Backen und Servieren entwickelt haben. Dabei stehen viele Exponate in Vitrinen, die Öfen nachempfunden sind, und das schafft echte Küchenatmosphäre. Zum anderen gibt es den Bereich "Ausgelöffelt - Terrine, Teller, Tasse". Hier gibt es unter anderem spezielle Wild- und Fisch-Service zu bestaunen, Tassen für Schildkrötensuppe und die allseits bekannte Löwenkopfterrine. Dazu kommen jede Menge beinahe vergessene Teile, die frühere Generationen zum Servieren von Speisen genutzt haben; Terrinen und Ragoutschüsseln sind heute etwas aus der Mode gekommen, ebenso Bouillontassen, Saucengießer und Senftöpfchen. Eine acht Meter lange Tisch-Inszenierung mit mehreren Speiseservicen, zeigt, wie ein gedeckter Tisch im 19. Jahrhundert aussah, wie in den 1930er-Jahren, nach dem Zweiten Weltkrieg und wie heute. Am Sonntag führt Kurator Thomas Miltschus Besucher um 14 und 15.30 Uhr ein letztes Mal durch die Ausstellung.