Am Sonntag haben die Münchberger Pfarrerin Elisabeth Kelinske bei einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet. 150 Besucher hörten ihre letzte Predigt vor dem Ruhestand. Sie erzählte, dass sie ursprünglich gar nicht Pfarrerin habe werden wollen - ihr Beruf sollte etwas mit Kindern zu tun haben. Aber nachdem sie in der Bibel in den Büchern "Timotheus" gelesen hatte, habe sie zu ihrer Berufung gefunden und Theologie studiert. Seither, berichtete sie, sei ihr Berufsleben sehr erfüllt gewesen; der Glaube habe ihr Kraft gegeben, sich Herausforderungen zu stellen, die sie sich vor ihrem Studium nicht zugetraut hätte. Pfarrerin Kelinske geht nach 16 Jahren mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Ruhestand: Sie verlässt viele Menschen in der Gemeinde, die ihr sehr ans Herz gewachsen sind. Andererseits freut sie sich auf den neuen Lebensabschnitt, in dem sie wandern und reisen möchte. Pfarrer Christian Höllerer überreichte Pfarrerin Elisabeth Kelinske eine Urkunde anlässlich ihres Ausscheidens und bedankte sich für ihren Einsatz und außerordentliches Engagement. Die Mädchen und Jungen der Konfirmandengruppe von Pfarrerin Kelinske (im Bild) hatten für sie noch eine schöne Überraschung: Sie überreichten ihr im Gottesdienst zum Abschied eine Bilder-Collage zur Erinnerung. Text/Foto: Frank Mertel