Helmbrechts - Es gibt Meldungen, die man nicht glauben kann, weil man sie nicht glauben will. So eine Mitteilung war die Nachricht vom Tod von Marco Klein, der mit 40 Jahren mitten aus einem arbeitsreichen Leben gerissen wurde. Marco Klein starb am 3. Mai im Bayreuther Krankenhaus. Nicht nur seine Familie vermisst ihn schmerzlich, er hinterlässt auch eine sehr große Lücke in Helmbrechtser Vereinen. Vor allem in der Werbegemeinschaft "Helmbrechts aktiv" wird er fehlen. Hier amtierte Marco Klein seit 2014 als erster Vorsitzender und organisierte als Allroundtalent Veranstaltungen und Aktionen. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern führte Klein die jeweils im Frühjahr stattfindende Aktionswoche ein und etablierte die im Juli angebotene Französische Nacht in den Kirchberganlagen. Zu den Veranstaltungen wie Glückskäfertag, verkaufsoffener Kirchweihsonntag oder Pelzmärtelmarkt war der Vielfachkönner federführend als Planer beteiligt. Er kümmerte sich auch um die elektrischen Arbeiten. Ebenso war ihm die Helmbrechtser Weihnachtsbeleuchtung eine Herzensangelegenheit. In der Firma seines Schwagers war der hervorragende Elektrofachmann ein stets fairer Ansprech- und Verhandlungspartner. Marco Klein war auch Mitglied der Lenkungsgruppe Stadtumbau in Helmbrechts. Zudem gründete er vor einiger Zeit den Guerillaverein mit, auch hier brachte er sich mit seinem Wissen und Können ein. Sein plötzliches Ableben ist für viele unfassbar. Er hinterlässt Frau und Tochter. Mit ihnen trauern sein Bruder, sein Vater aber auch viele Bekannte, Freunde und Mitbürger um einen bescheidenen, freundlichen Menschen, der viel zu früh gehen musste. Wegen des Todes des Vorsitzenden hat "Helmbrechts aktiv" den Glückskäfertag sowie den nächsten Monatsstammtisch abgesagt, auch die Party der Guerillas am 11. Mai in der Alten Weberei fand nicht statt. Werner Bußler