Hof - Die Nacht zum 19. Februar wird Zohreh Amini nie vergessen: Die Iranerin, die seit 2011 in Hof lebt, sollte in ihr Heimatland abgeschoben werden. Die Maßnahme scheiterte. Mitte März kam dann per Post die böse Überraschung: Knapp 8000 Euro soll die 50-Jährige für die gescheiterte Abschiebung bezahlen. Dagegen reichte sie Klage am Verwaltungsgericht Bayreuth ein. Ihr Nürnberger Anwalt Hermann Gimpl ist überzeugt, dass die Klage erfolgreich sein wird: "Klarer Fall: Es war kein rechtmäßiger Abschiebevorgang."