Naila/Regensburg - Soll man den Fluchtballon für das neue Museum der Bayerischen Geschichte hergeben oder nicht? Diese Frage hat die Nailaer jahrelang umgetrieben und war Gegenstand vieler emotionaler Debatten im Stadtrat. Immerhin handelte es sich um ein Exponat, dessen Geschichte auf der Sensations-Skala schwer zu toppen ist: 1979 hat der Ballon zwei Familien aus der DDR in den Westen getragen. Seitdem war er fester Bestandteil des Nailaer Museums. Wie die Diskussion ausging, ist bekannt: Seit Juni dieses Jahres ist der Ballon in Regensburg zu sehen - und darf getrost als Magnet bezeichnet werden.