Bayreuth/Münchberg-Solg - Es war ein stattliches Aufgebot, mit dem die gegnerischen Parteien am Donnerstag im Verwaltungsgericht Bayreuth beim Prozess um die geplante Schweinemast-Anlage in Münchberg-Solg aufwarteten. Sieben Männer nahmen vor der Zweiten Kammer mit Vorsitzendem Richter Ernst König Platz: der Kläger Francis Oppenauer aus Solg, sein Anwalt Udo Volpert (Burghausen) und Knut Haverkamp, Sachverständiger für Immissionsschutz; dann der Landwirt, der die Anlage bauen will - er möchte namentlich nicht genannt werden -, sein Anwalt Anton Hess von der Rechtsanwaltsgesellschaft "Landvokat" sowie André Frank und Harald Hohenberger vom Landratsamt Hof, gegen das sich die Klage richtet. Ein wichtiger Mann fehlte allerdings - was Folgen haben sollte.