Hof - "Ein Oberbürgermeister braucht auch mal seine Ruhe", sagt das erste Mädchen. "Er muss auch mal Nein sagen können", schiebt das zweite hinterher. Weihnachtsbeleuchtung, Straßenreparatur, vielleicht ja den Kaufhof wieder holen, vermuten die nächsten als Zuständigkeiten. Die letzte aus der Kindergartengruppe fasst die Aufgabe am besten zusammen: "Er ist dafür da, die Menschen glücklich zu machen." Die Hofer Kindergarten-Kinder im Video-Einspieler legen die Messlatte hoch - und die Kandidaten lassen sich drauf ein. Von Hof-Galerie bis Kinderarmut, von Image bis Schulsanierungen hat am Dienstagabend die Spannweite für die Podiumsdiskussion in der Bürgergesellschaft gereicht. Das waren zweieinhalb Stunden politischer Austausch vom Feinsten.