Hof - Bald beginnt die Mäh-Saison. Dann sind wieder viele Tierkinder in Gefahr: Vor allem Rehkitze, die ab Anfang Mai von den Geißen im Gras abgelegt werden, und junge Feldhasen. Die Tiere fallen immer wieder den scharfen Klingen der Mähdrescher zum Opfer. Seit 2017 sind deshalb auch in der Region Rehkitzretter im Einsatz. Heuer wird ihre Arbeit wahrscheinlich extrem eingeschränkt. Denn die Helfer dürfen wegen Corona nicht in Gruppen ausrücken. "Den Frühling interessiert Corona nicht", sagt Britta Engelhardt, Vorsitzende der Rehkitzrettung Oberfranken. "Wenn das so bleibt, wird das fatale Folgen haben." Denn die Arbeit der Helfer werde erheblich eingeschränkt, wenn nicht gar zum Erliegen gebracht. "Unsere Aktionen müssen wohl flachfallen."