Für die einen ist er der Inbegriff des deutschen Spießertums, für die anderen der Quell kleingärtnerischer Glückseligkeit: der Schrebergarten. Eines ist sicher: Wer Erholung sucht, der wird auch im Schrebergarten fündig. Und: Gärtnern ist in. Gerade junge Familien, die zu Hause eine Wohnung, aber keinen Garten haben, suchen ihr Glück vermehrt in einer Gartenanlage. Warum auch nicht? Die Kosten sind überschaubar, der Aufwand nicht immer riesig. Nur an ein paar Regeln gilt es sich zu halten; nämlich die, die im Bundeskleingartengesetz geschrieben stehen. Doch selbst hier geben sich die Vereine nicht mehr so spießig wie früher und drücken oft ein Auge zu. Und wer sich halbwegs im Verein engagiert und sich als kompetentes Mitglied erweist, hat in der Gemeinschaft der Kleingärtner leichtes Spiel. Gemäß der „Fruchtquote“ sollte ein Gärtner auf seiner Parzelle auf einem Drittel der Fläche Obst und Gemüse anbauen.