Helmbrechts: Dach der Göbel-Halle soll dicht werden

Heute Abend entscheiden die Stadträte über das weitere Vorgehen in Sachen Dach-Sanierung. Auf Anfrage unserer Zeitung erklärt Bürgermeister Stefan Pöhlmann, dass man die Maßnahme, die wohl bis zu 600 000 Euro kosten könnte, noch heuer über die Bühne bringen möchte. "So zügig wie möglich." Die Kosten seien nicht im Haushalt vorgesehen, man werde sie außerplanmäßig unterbringen müssen. Heute soll der Beschluss fallen, die Maßnahmen auszuschreiben. Auch eine Photovoltaik-Anlage ist angedacht.

Dass die Sanierung dringend nötig ist, findet auch Frank Biller, Vorsitzender des TVH. Der Verein nutzt die Halle am häufigsten. Das undichte Dach hat schon ein paarmal für Probleme gesorgt. Einmal musste ein Handballspiel verlegt werden, ein anderes Mal sagte man es ganz ab. Außerdem drohen dem Verein Strafzahlungen vom Handballverband, wenn es während eines Spiels reinregnet. "Wir tragen auch eine Verantwortung für die Spieler, die aus anderen Städten zu uns kommen." Das Problem mit Wasser von oben ist in der 33 Jahre alten Halle nichts Neues, umso mehr freut sich Biller, dass die Stadt es nun in Angriff nimmt und lobt die gute Zusammenarbeit. Wie der Bürgermeister erklärt, kann während der Sanierung ein Teil der Halle weiter genutzt werden. Wegen Corona liegt gerade alles auf Eis, im September aber könnte das Training wieder anlaufen, hofft Biller. Dann habe man auch die Möglichkeit, in die Gymnasiumsturnhalle auszuweichen, erklärt er und bedankt sich beim TV Münchberg für die Bereitschaft, die Helmbrechtser dort aufzunehmen. Die Rivalen von einst bilden seit 2019 eine Einheit - die Handball-Spielgemeinschaft SG Helmbrechts/Münchberg. cs