In den folgenden Wochen gab es viele Gespräche mit anderen Veranstaltern, Verbandsvertretern und auch im eigenen Verein. Das Ergebnis war, dass es 2020 keine Triathlon-Saison in der üblichen Form geben würde. Schließlich traf der Bayerische Triathlon-Verband die vermutlich einzig richtige Entscheidung, alle Meisterschafts- und Liga-Wettkämpfe abzusagen. "Aber einfach absagen, wie Hunderte von Veranstaltern in ganz Deutschland, das wollten wir nicht", erklärt Organisationsleiter Olaf Korf. Schnell war die Idee einer virtuellen Veranstaltung geboren, bei der jeder seinen Triathlon für sich zu Hause macht (#triathlonvorderhaustuer). "Unser Partner für die Zeitmessung, die Firma ,Zeitgemäss’, war schnell mit im Boot. Das Problem war, dass alle Schwimmbäder zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen waren. "Triathlon ohne Schwimmen ist Duathlon, in unserem Fall nichts Halbes und nichts Ganzes", erinnert sich Olaf Korf. Am 26. Mai war es endlich soweit: "Ministerpräsident Markus Söder kündigte die Öffnung der Freibäder zum 8. Juni an und wir noch am gleichen Tag unsere virtuelle Variante des Schüler- und Jugendtriathlons."