Arzberg Ein Lebensabschnitt geht zu Ende

Christl Schemm
Für langjährige und gewissenhafte Arbeit bedankte sich Bürgermeister Stefan Göcking (Zweiter von rechts) bei drei Mitarbeitern der Stadtverwaltung: Dieter Seidel (Zweiter von links), Armin Gädigk (Dritter von rechts) und Alexander Schmidkunz (rechts). Mit im Bild sind Hauptamtsleiter Harald Helm (Dritter von links) und Personalratsvorsitzender Thomas Zeitler (links). Foto: Christl Schemm

Kleine Feier im Arzberger Rathaus: Bürgermeister Göcking verabschiedet Dieter Seidel und Armin Gädigk in den Ruhestand. Alexander Schmidkunz begeht 25. Dienstjubiläum.

 
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Arzberg - Abschied nehmen hieß es am Mittwochvormittag im Arzberger Rathaus. Bürgermeister Stefan Göcking verabschiedete zwei langjährige Mitarbeiter der Stadtverwaltung in den Ruhestand: den Leiter des Bauamts, Armin Gädigk, und den Leiter der Stadtwerke, Dieter Seidel. Er feierte auch 40. Dienstjubiläum. Für 25 Jahre Tätigkeit im Öffentlichen Dienst, zwölf davon bei der Stadt Arzberg, ehrte Göcking zudem Alexander Schmidkunz, der ebenfalls im Bauamt beschäftigt ist. Allen dreien dankte der Bürgermeister für ihre Dienste. Außerdem zeichnete er die beruflichen Biografien der Mitarbeiter nach.

Göcking bedauerte, dass die kleine Abschiedsfeier nur in "spartanischem" Rahmen stattfinden könne. "Corona holt uns permanent ein", sagte der Rathaus-Chef. Die Ehrung werde in einem würdigen Rahmen nachgeholt, wenn es die Pandemielage zulasse.

Nach der Ausbildung zum Industriemechaniker und verschiedenen beruflichen Stationen habe Alexander Schmidkunz eine Steuerausbildung zum Finanzwirt absolviert. So sei der Höchstädter zunächst Beamter im Mittleren Dienst bei verschiedenen Finanzämtern geworden und 2008 schließlich zur Stadt Arzberg versetzt worden. Göcking bezeichnete den Jubilar als einen sehr beliebten, hilfsbereiten, kollegialen und kompetenten Mitarbeiter, der in seiner Freizeit zum Beispiel sehr gerne Motorrad fahre und Mitglied der Feuerwehr Höchstädt sei.

Seit Oktober 1981 ist Dieter Seidel bei der Stadt Arzberg beschäftigt, von 2015 an als Leiter der Stadtwerke. Gleichzeitig mit dem Dienstjubiläum verabschiedete der Bürgermeister den Mitarbeiter in die passive Phase der Altersteilzeit und damit eigentlich in den Ruhestand. Seidel hatte laut Göcking eine Ausbildung zum Steuerfachgehilfen absolviert und sei, nachdem er vier Jahre in diesem Beruf gearbeitet und anschließend seinen Wehrdienst geleistet habe, bei der Stadt Arzberg als Verwaltungsfachangestellter beschäftigt worden. Da der Wehrdienst mit angerechnet wird, kommen bei Seidel nun insgesamt 40 Jahre im Öffentlichen Dienst zusammen. "Du warst ein absolut zuverlässiger und kollegialer Mitarbeiter", sagte Stefan Göcking über den ausscheidenden Stadtwerke-Chef, der in seiner Freizeit unter anderem als Geschäftsführer der TSA tätig sei und als Hobbys das Motorradfahren und Tischtennisspielen pflege.

Nach dem Erlangen der Hochschulreife, Ausbildung zum Bauzeichner und staatlich geprüften Bautechniker sowie beruflicher Tätigkeit in zwei Ingenieur-Büros wurde Armin Gädigk laut Bürgermeister Göcking im Oktober 2000 bei der Stadt Arzberg eingestellt. Seit 2008 sei er Leiter des Bauamts gewesen und damit auch verantwortlich für den Bauhof und die Kläranlage. Gädigk macht jetzt erst einmal Urlaub und geht später in den Ruhestand. Er ist Göcking zufolge zuverlässig und beliebt, ein Fan des 1. FC Nürnberg, was ihn mit dem Bürgermeister verbindet, ein Liebhaber Südtirols sowie des Skifahrens.

Die Nachfolger von Dieter Seidel und Armin Gädigk sind René Neudert und Andreas Martin. Sie treten nach Einschätzung des Bürgermeisters in große Fußstapfen. "Mit euch geht auch einiges an Fachwissen und Kompetenz in Rente", sagte der Bürgermeister zu den Neu-Ruheständlern. "Eure Nachfolger werden versuchen, das in eurem Sinne zu kompensieren."

Göcking versprach, mit Seidel und Gädigk auch weiterhin privat Kontakt halten zu wollen und wünschte den beiden viel Gesundheit und Spaß am Rentnerdasein und übergab Urkunden, Gutscheine und kleine Geschenke. Den guten Wünschen schloss sich auch Personalratsvorsitzender Thomas Zeitler an. Er überreichte Geldgeschenke von den Kolleginnen und Kollegen.

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